Direkt zum Inhalt

12.07.2018

Die Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur führt Instandsetzungsmaßnahmen am Koepchenwerk in Herdecke durch

Das zwischen 1927 und 1930 errichtete Pumpspeicherkraftwerk am Hengsteysee in Herdecke ist ein national bedeutsames Monument der Energiewirtschaft.

Damit das denkmalgeschützte Bauwerk auch weiterhin in voller Pracht erhalten bleibt, führt die Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur seit bereits einem Jahr umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen durch.

Im Rahmen dieser Maßnahmen wird auch der unter Denkmalschutz stehende RWE-Schriftzug, der den Hang des Ardeygebirges in Herdecke ziert, nach historischem Vorbild rekonstruiert.

Dafür wurden die drei sechs Meter hohen Buchstaben Stück für Stück vom Tragegerüst gelöst, in einzelne Bestandteile zerlegt und anschließend zur Kokerei Hansa nach Dortmund-Huckarde gebracht, wo sich die Zentralwerkstatt der Stiftung befindet.

Da alle drei Elemente so stark geschädigt waren, dass eine einfache Instandsetzung nicht mehr in Frage kam, entschloss sich die Stiftung, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde der Stadt Herdecke, alle drei Buchstaben in Eigenleistung zu rekonstruieren.

Noch in diesem Jahr sollen die aufwändigen Arbeiten abgeschlossen werden, sodass der allgemein als Landmarke geltende Schriftzug wieder am Hang des Ardeygebirges befestigt werden und auf eine geschichtsträchtige Zeit verweisen kann.

 

Weitere Informationen zur Stiftung: www.industriedenkmal-stiftung.de