Über 21.000 Stiftungen wirken in Deutschland. Wie wertvoll ihr Beitrag für die Gesellschaft ist, unterstreicht einmal mehr eine aktuelle Studie des Bundesverbands Deutscher Stiftungen.

„Allein die rund 4.000 untersuchten Stiftungen setzen sich mit über 4 Milliarden Euro jährlich für das Gemeinwohl ein – das sind 12 Millionen Euro für gute Taten täglich“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesverbands. Bei drei Viertel der Stiftungen belaufen sich die Gesamtausgaben pro Jahr auf unter 100.000 Euro – jährliche Ausgaben in Millionenhöhe leisten immerhin rund acht Prozent aller Stiftungen.

Bemerkenswert ist, dass die Stiftungsausgaben auch trotz anhaltender Niedrigzinsen weiter ansteigen – der Median liegt bei 26.600 Euro pro Jahr und damit um mehr als 6.000 Euro höher als noch in 2014. Trotz sinkender Kapitalerträge finden Stiftungen also neue Wege Einnahmen zu generieren. Dabei geht der Trend weg von der reinen Vermögensverwaltung und hin zu Einnahmen aus Spenden, Zuwendungen der Öffentlichen Hand und nachhaltigen Geldanlagen.