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Ausbildungsfonds für Geflüchtete

Der 2016 gegründete Ausbildungsfonds soll jungen Geflüchteten eine berufliche Zukunft in Deutschland ermöglichen.

Junge Geflüchtete aus sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ stehen in Deutschland spätestens mit der Volljährigkeit oft vor dem Nichts. Selbst, wenn sie hochmotiviert eine Ausbildung beginnen möchten und passende Betriebe dringend nach Nachwuchskräften suchen, bauen sich vor ihnen fast unüberwindbar erscheinende bürokratische Hürden auf.

Ein Arbeitsvisum korrekt zu beantragen, diverse Bescheinigungen und Nachweise von verschiedenen Behörden einzuholen – das würde viele junge Menschen vor Probleme stellen. Für Zuwanderer ist es ohne fachliche Unterstützung nahezu unmöglich. Auch den Nachweis, über mindestens 800 Euro monatlich für den eigenen Lebensunterhalt zu verfügen, können Azubis ohne Anspruch auf Beihilfe kaum erbringen.

Um diesen jungen Erwachsenen dennoch eine berufliche Zukunft in Deutschland zu ermöglichen, hat die gemeinnützige Nordstadt-Firma Grünbau mit Unterstützung der Stiftung Soziale Stadt einen Ausbildungsfonds gegründet. Der Fonds aus Spendengeldern sichert den Azubis ihren Lebensunterhalt für die Dauer ihrer Ausbildung. Darüber hinaus begleiten Mitarbeiter*innen der Grünbau die angehenden Auszubildenden bei Behördengängen und sonstigen Formalitäten – sogar bis ins Ausland.