Direkt zum Inhalt

Breadcrumb

Stiftung Soziale Stadt

Verbesserung der Lebensbedingungen hilfsbedürftiger Personen  im Wohn-, Arbeits- und Umweltbereich

Die Dortmunder Stiftung Soziale Stadt unterstützt seit Ende 2010 ausdrücklich die Konzentration öffentlicher Fördermittel auf die 13 Dortmunder Stadtteile, die in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht den Anschluss an die anderen Stadtgebiete zu verlieren drohen. Benachteiligte Bevölkerungsgruppen in diesen Stadtteilen sollen zur Selbsthilfe befähigt werden. Die Schaffung von (geförderter) Arbeit und die Förderung schulischer und beruflicher Qualifizierung sind dabei ein Schlüssel, um ökonomische Gerechtigkeit zu erzielen.

Weitere förderungswürdige Bereiche sind u.a.

  • die Verbesserung der sozialen und gesundheitlichen Situation in allen Lebensbereichen,
  • die Unterstützung und Ergänzung von Beratungs- und Hilfsangeboten der Sozial-/Jugend-/Seniorenhilfe,
  • die Verbesserung des Dialogs der Kulturen und der Integrationshilfen für die vielen Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die gerade diese Quartiere eine erste neue „Heimat“ bilden.

Die Stiftung versteht sich in Zeiten knapper öffentlicher Mittel als Ergänzung öffentlicher Hilfsangebote, keinesfalls als Ersatz. Nachbarschafts- und Selbsthilfe in den Quartieren sollen angeregt und gefördert werden.

Die Stiftung arbeitet an der Beseitigung von strukturellen Defiziten in den Aktionsräumen und unterbreitet keine Hilfsangebote für bedürftige Einzelpersonen. Mehrzielprojekte und integrierte Lösungsansätze werden bevorzugt gefördert.

Die Aktivitäten der Stiftung beschränken sich nicht nur auf die Beschaffung von Finanzmitteln. Die Stiftung will vielmehr auch ein Forum für konzeptionelle Diskussionen zur Förderung eines „sozialen Dortmund“ werden. Das 22-köpfige Kuratorium bietet hierfür eine hervorragende Ausgangsbasis. Neben dem jeweiligen Oberbürgermeister der Stadt Dortmund gehören dem Gremium führende Vertreter aus Gewerkschaften, Handwerk, Industrie und Dienstleistungsgewerbe ebenso an, wie Fachleute aus Wohnungswirtschaft, Sozialverbänden, Forschung und Lehre, Stadtentwicklung und Arbeitsmarktförderung. Ein breiter gesellschaftlicher Konsens und ein hohes fachliches Potenzial bestimmen die Zusammensetzung.

Das Kuratorium und der 4-köpfige Vorstand arbeiten ehrenamtlich.

 

Einige Zahlen und Fakten:

Stiftungskapital

142.458,67 €

Die Stiftung ist also jung, klein und nicht gerade finanzkräftig.

Nachhaltiger Strukturaufbau

Die Stiftung ist Gesellschafterin eines Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmens in der Stadterneuerung (GrünBau gGmbH) und eines Integrationsbetriebes für Menschen mit Behinderungen (GrünBau Inklusiv gGmbH). Über die Beteiligung an der GrünBau GmbH engagiert sie sich indirekt in der Schaffung von Dauerarbeitsplätzen für Geringqualifizierte (GrünBau Fairkehrssicherungsdienst GmbH). Alle Betriebe haben ihren Sitz in der Dortmunder Nordstadt.

Bisherige Fördersumme:

183.610,76 €

Diese direkt ausgeschütteten Fördermittel werden durch andere (öffentliche) Fördermittel und durch bürgerschaftliches Engagement vervielfacht.

Arbeitsmarkteffekte

Von den 19 geförderten Projekten wurden/werden 15 mit Bildungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen verknüpft.

Einbeziehung von Bewohnern

Alle geförderten Projekte wurden von Bewohnern und/oder Einrichtungen in den Aktionsräumen angestoßen und in der Durchführung unterstützt.

Förderbeispiele:

Erneuerung und Erweiterung eines Abenteuerspielplatzes,
Sanierung einer Jugendverkehrsschule zur Vermeidung von Kinderunfällen,
Verbesserung der Infrastruktur: Bau von Bürgergärten und Generationenparks, Wegebau
Förderung der Integration von Flüchtlingen und EU-Neubürgern (u.a. Roma).

Strukturbildende Zukunftsvorhaben:

Aufbau eines revolvierenden Fonds zur Stabilisierung von Wohnquartieren: Kauf und Sanierung von Problemimmobilien durch Langzeitarbeitslose.
Aufbau eines Ausbildungsfonds für jugendliche Flüchtlinge mit ungesichertem Aufenthaltsstatus mit Partnern aus Handwerk und Gesellschaft.

  • Schwerpunkt: Kinder- und Jugendhilfe, Alten- und Behindertenpflege, Sonstige
  • Gründungsjahr: 2010
  • Stiftungstyp: Allgemeine Stiftung
  • Tätigkeit: Fördernd
  • Wirkungskreis: Örtlich
  • Operative Projekte: ja
  • Einrichtungsträger: ja
Stiftungssitz:

Stiftung Soziale Stadt
Unnaer Straße 44
44145 Dortmund

Kontakt:

T: 0231 226160
M: info@stiftung-soziale-stadt.de

Weitere Stiftungen mit Förder­schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe

Stiftung
Förderschwerpunkt
Kunst und Kultur, Hochschule und Erwachsenenbildung, Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaft und Forschung
Kinder- und Jugendhilfe, Bildung und Erziehung
Bildung und Erziehung, Kinder- und Jugendhilfe, Völkerverständigung
Kinder- und Jugendhilfe, Bildung und Erziehung
Werner-Duwenstetter-Stiftung
Kinder- und Jugendhilfe, Mildtätige Zwecke, Bildung und Erziehung, Hochschule und Erwachsenenbildung, Sonstige