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31.08.2022

Friedensfest des Deutschen Fußallmuseums

Die mehr als 2.500 Besucher des Friedensfest am Deutschen Fußballmuseum haben am vergangenen Samstag 15.000€ Spendengelder als Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesammelt. Das Geld setzt sich aus den Tageseinnahmen des Ausstellungsbetriebs, der Gastronomie und des Shops im Hause zusammen. Außerdem verzichteten verschiedene unterstützende Partner:innen des Fußballmuseums auf ihre Gagen und Honorare. Der Erlös soll der Initiative WeAreAllUkrainians von Box-Weltmeister Wladimir Klitschko zugute kommen.

 

Das Rahmenprogramm bildeten verschiedene Facetten der ukrainischen Kultur, präsentiert auf dem Platz vor dem Museum. Das 32-köpfige PRIME-Orchester aus Charkiw und ein Ensemble aus ukrainischen Opernsänger:innen begleitete die Veranstaltung von der Bühne aus. Außerdem fand eine Modenschau, eine Fotoausstellung und Bastel-Workshops mit ukrainischem Designhandwerk statt.


„Die Idee zu dem Friedensfest stammt aus der Community des „Ukraine-Café“ im Deutschen Fußballmuseum. Seit Ende Februar kommen dort  jeden Tag bis zu 60 Ukrainerinnen und Ukrainer zusammen. Hier können sie bei kostenlosen Getränken und Kuchen ins Gespräch kommen und sich vernetzen. Strom zum Laden von Smartphones und kostenloses WLAN stehen zur freien Verfügung. Ein schwarzes Brett dient als Informations- und Tauschbörse. Kinder können malen und basteln, am Tisch Brettspiele und auf den Bolzplätzen des Museums Fußball spielen. Auch der Eintritt in die Dauerausstellung ist für Geflüchtete kostenlos."

So traurig der Anlass ist, umso beeindruckender ist die Solidarität der Besucherinnen und Besucher unseres Friedensfestes mit den Geflüchteten aus den Kriegsgebieten. Mit der Spende unserer Tageseinnahmen möchten wir einen kleinen Beitrag zur Linderung der größten Not leisten und hoffen darüber hinaus, dass wir unseren ukrainischen Gästen für einige Stunden ein Stück Heimatgefühl vermitteln konnten
Manuel Neukirchner - Museumsdirektor

Weitere Impressionen von der Veranstaltung finden Sie unter: Friedensfest setzt Zeichen der Solidarität (fussballmuseum.de)