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15.06.2023

Projekt „Chancenschule" der Dortmund Stiftung

Dank der Förderung durch die Dortmund-Stiftung konnten in Zusammenarbeit mit KEZZ und JUKI in den Räumlichkeiten der Planerladen gGmbH erfolgreich niedrigschwellige Lernförderangebote in Dortmund angeboten werden. Diese Angebote orientieren sich am Konzept der CHANCENschule. Kinder, die an der Lernförderung teilnehmen, wurden auch in die jüngsten Evaluationen einbezogen.

Studierende, die intensiv in die ChancenSCHULE eingearbeitet wurden, übernehmen die Aufgabe, die Kinder vor Ort in Dortmund zu fördern. Dabei arbeiten sie nach klaren pädagogischen und didaktischen Standards. Die Studierenden verfügen in der Regel über einen pädagogisch-didaktischen Hintergrund, wie ein Lehramtsstudium oder eine pädagogische Ausbildung, und kommen von umliegenden Universitäten und Hochschulen. Die übergeordnete Leitung der Arbeit in Dortmund liegt bei Frau Dudu Vural, einem Mitglied der Chancenwerk-Geschäftsleitung, und ihrer Assistenz. Dadurch wird ein konstantes und qualitativ hochwertiges Förderangebot gewährleistet. Zusätzlich betreuen Mitarbeiter von JUKI & KEZZ die teilnehmenden Kinder und tragen zur ganzheitlichen Förderung bei.

Die Lernförderung findet in Kleingruppen mit 3-5 Kindern statt. Bei der Anmeldung geben die Erziehungsberechtigten in Zusammenarbeit mit JUKI und KEZZ zunächst ihre Interessenbekundung ab. Dabei geben sie den Förderbedarf ihres Kindes an, entweder schriftlich oder mündlich. Dabei werden auch das Alter und die Klassenstufe des Kindes berücksichtigt, um individuelle Inhalte und Fächer festzulegen, die mit den Kindern bearbeitet werden.

Jedes Kind erhält zu Beginn der Teilnahme ein Lerntagebuch mit integrierten Rückmeldebögen für Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte. Dieses dient der Kommunikation zwischen Chancenwerk und der Schule, um beispielsweise Förderschwerpunkte mitzuteilen. Je nach Erreichbarkeit der Schulen werden auch Telefongespräche oder ein Austausch angeboten. Die Interaktion mit den Kindern und Jugendlichen ermöglicht den Studierenden zudem einen Einblick in die Bereiche, in denen sie Unterstützung benötigen. Darüber hinaus ist geplant, den Austausch mit Schulen und Lehrkräften weiter auszubauen und präsenter zu sein.

Der Fokus der Lernförderung liegt wie geplant auf der Förderung von Basiskompetenzen und dem Schließen von Wissenslücken. Dabei helfen eigens entwickelte Lernhefte, die die Lernenden begleiten. Die Studierenden nutzen außerdem zusätzliches Lernmaterial und Übungsblätter, oft mit Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Prüfungen. Idealerweise tragen die Schülerinnen und Schüler ihre nächsten Klassenarbeiten in das Lerntagebuch ein, um rechtzeitig mit der Vorbereitung beginnen zu können.

Zur Qualitätssicherung wurden verschiedene Indikatoren und Methoden eingeführt, darunter Evaluationen in Form von Monitorings und Wirkungsmessungen. Die Datenerhebung erfolgt digital über Fragebögen. Das Monitoring wird zweimal im Schuljahr bundesweit durchgeführt, um die Zufriedenheit der Kinder und Jugendlichen zu erfassen. Es liefert schulspezifische Auswertungen, um die Qualität vor Ort zu verbessern. In den Wirkungsmessungen werden auch Eltern, Studierende und Lehrkräfte befragt, um die Zielerreichung zu überprüfen.

Die aktuellen Monitorings zeigen durchweg positive Ergebnisse. Die Kinder bewerten die Studierenden als hilfsbereit und freundlich und bestätigen deren gute Erklärungen. Die meisten Kinder fühlen sich durch die Lernförderung besser auf Tests und Klassenarbeiten vorbereitet und empfinden Unterstützung durch das Chancenwerk. Die Arbeitsmaterialien werden ebenfalls überwiegend positiv bewertet. Aussagen der Kinder zeigen, dass sie das Angebot der CHANCENschule gerne annehmen, davon profitieren und es sogar anderen Kindern weiterempfehlen.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Lernförderangebote gut angenommen werden und den Kindern Freude am Lernen vermitteln. Die intensive Förderung bedeutet den Kindern eine große Hilfe.